Corona Lesetipps (2): Bann & Geld als gesellschaftliches Synthetikum

  • Anmerkungen zum Grundriß der Medizingeschichte
  • Iatrokratie im Weltmaßstab
  • Alle Systeme zerfallen, von Ost nach West
  • Die Lage der Welt ist Krankheit. Was tun?
  • Anamnese (Rückerinnerung), Amnestie (Straferlaß), Amnesie (Gedächtnisverlust)
  • Gegen alle Wissenschaft
  • Das Kommunistische Manifest des 3. Jahrtausends
  • Macht, Iatrarchie / Krankheit, Gewalt
  • Warum keine ärztliche Untersuchung?
  • Aber es gibt da eine explosive Mischung aus verpfuschtem Leben und Bewußtsein … (Radiosendung)
  • Konfrontations-Pathopraktik gegen Zwangsimpfungs-DOKTATUR

 

Anmerkungen zum Grundriß der Medizingeschichte

Erst in Gesellschaftsformen mit fortgeschrittener Trennung von Hirn und Hand (Arbeitsteilung) gibt es die Voraussetzungen für jene urtümlichen Tauschformen, bei denen Sachen dadurch in „Selbst“bewegung geraten, Privat-, d.h. Raubeigentum werden, daß das daran klebende Leben durch Tötung davon getrennt wird (Sohn-Rethel: „Geistige und körperliche Arbeit“). Dieser urige Handel, systematisiert und durchorganisiert, heißt im einen Fall Krieg, im anderen Behandlung. Das Transportmittel: Militär im einen, Medizin im anderen Fall.
Noch im späten Hellenismus ist manus das Wort für Heerscharen (vgl. Manipel) und für die heilenden, segnenden und zeugenden Hände von Arzt und Priester (vgl. Manipulation). Erst die Stufe des Privateigentums macht Krankheit möglich und zwar als Eigenschaft, Eigentümlichkeit, isolierbar, einzelner Körper in Abhebung vom allgemeinen Bann, aber auch als Eigentumsanspruch des Bannführers. Die Heilkraft der Götter hat zur Voraussetzung, daß sie krank sind (Asklepios, Chiron; cf. „die Wunde heilt der Speer nur, der sie schlug“ (Parsifal), mythisches Ersatzäquivalent).
Die Behandlung konkretisiert sich analog dem Steinzeit-Beispiel in der Tötung des Patienten, wie der Ur-Handel in derjenigen des Feindes. Noch gibt es ja weit und breit kein Geld und auch ersatzweises Opfern durch Schlachten, Verbrennen, Aussetzen, Überlassen von Tieren, Kindern und anderen Lebensmitteln und Kostbarkeiten kommt erst später, ist eine Art Schaltstück zwischen dem Bann als dem einen universalen gesellschaftlichen Synthetikum und Geld, als dem anderen, nämlich toter, vergangener, getöteter Arbeit, die einmal Leben war.

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Corona Lesetipps (1): Entfremdung ist ansteckend

  • Theorie der Entfremdung bei Sartre und Marx
  • Iatroklasie
  • Handorakel
  • Materialistische Entfaltung der Widersprüche des Begriffs Krankheit
  • Notizen zur Frage, wie gehen wir von SPK/PF(H) mit Symptomen um?
  • Die WHO-Schweine machen die Grippe, die es nicht gibt
  • AIDS, SARS, Vogel-Grippe, Schweine-Grippe, – jetzt: Ebola
  • Wer jetzig Zeiten leben will, muß kränkend Gattung schaffen

 

Theorie der Entfremdung bei Sartre und Marx

Die Aufhebung der Entfremdung ist bei Sartre, anders als bei Marx nicht an historische Bedingungen gebunden. Sie findet statt, wenn klar ist, daß gestorben wird, mit Gegenwehr genauso, wie ohne ((AGONIE)) und wenn das von außen gesetzte Datum zu etwas wird, das die ganze Zeit erlebt, das interiorisiert wird. Die Zeit erhält damit die Struktur des sofort. Der Ort, in dem die Entfremdung als innere Struktur der Vielheit aufgehoben wird und ist, ist die Gruppe. Mangel, Knappheit, Bedürftigkeit und Gefordertsein (Imperative) sind in der Gruppe kollektiv von ihrer Bindung an Zeit und Ort ((den Koordinaten ihrer iatrokratischen Fremdbestimmung)) gelöst ((und überwunden, wie individuell nur in und als Krankheit, die, wie „alle Leydenheit revolutionäre Erfüllung will“)). ((Die Gruppe kann also ihrem Wesen nach nur von der Krankheit ausgehen und sich gegen die Iatrokratie richten, denn als iatrokratisch bestimmte ist sie das Äußerste dessen, was an unüberwindlicher, verinnerlichter Entfremdung möglich und denkbar ist, und als Veräußerung von Mangel und Befehl (Imperativ) datierter Tod in Permanenz)).

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Iatroklasie

Die Ansteckungsangst der Wohltemperierten politisiert die Fiebrigen auf Schritt und Tritt. Womit wohl? Mit Gesundheit!

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